Einen schicken, fast ganz in weiß gehaltenen Laden mit Kühlschränken voller Plastikflaschen findet man wenige Schritte vom Kollwitzplatz entfernt. In den Flaschen sind bunte, kaltgepresste, unter Hochdruck konservierte Säfte aus Obst und Gemüse. Was das ist? Anders als bei herkömmlichen Entsaftern, die meist wie eine Zentrifuge funktionieren, wird der Saft in diesem Fall nicht geschleudert sondern gepresst. Er kommt mit wenig Luft in Kontakt und wird dabei auch nicht erhitzt. Dies führt zu einer hohen Saftausbeute und einem etwas höheren Vitamingehalt. Um diesen Saft nun haltbar zu machen wird er mit Hochdruck behandelt. Da man eine Verwechslung mit der Pasteurisation durch Wärme (75°C) vermeiden möchte, wird auch der Begriff Pascalization verwendet. Das Verfahren ist relativ aufwendig, denn es wird dabei ein Druck von bis zu 6000 Bar erzeugt. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist das High Pressure Processing (hpp) die schonendste Form der Haltbarmachung. Der Saft kann dann 14 Tage oder länger aufbewahrt werden.
Ich habe ja einfach Spaß am Geschmack und trinke meine Smoothies und Säfte aus reiner Freude. Besonders beliebt sind die Säfte hier aber sonst vor allem aus gesundheitlichen Überlegungen. So kann man Saftpakete für eine 3-, 5- oder 7-Tages Kur erwerben, was gerade kurz nach dem Jahreswechsel besonders beliebt ist. Ich nehme erstmal nur einen Saft, nämlich den bRadiant mit Ananas, Apfel, Gurke und Minze (500ml 7,50€). Der Saft hat kaum Trübstoffe und schmeckt klar nach allen Zutaten. Meiner Meinung nach zeigen sich die Vorteile der Kaltpressung nicht nur im Nährstoffgehalt sondern auch im Geschmack.
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