Beim Frankfurter Tor, am Fuße des Turms und in direkter Nachbarschaft zu den Coffee Profilern gelegen, schmückt ein weiterer Laden die ansonsten beeindruckend graue und breite Karl-Marx-Allee. Die freundlichen Besitzer haben das architektonisch interessante Lokal mit Grünpflanzen, zu niedrigen Tischen und einer geschwungenen Lamellen-Sitzbank so eingerichtet, dass die denkmalgeschützte Kassettendecke und der Fliesenboden optisch im Vordergrund bleiben. Zu essen gibt es selbstgemachte, gesunde und aufwendig zusammengestellte Sandwiches. Zu erwähnen ist auch der Espresso, der aus einer winzig kleinen, sehr gut eingestellten Maschine kommend besser schmeckt, als viele andere die ich in Berlin getrunken habe.
Ich wähle den teuersten Sandwich der kleinen Karte. Inspiriert vom sogenannten Life-Changing Bread bilden zwei dünne Nussfladen die Basis für diesen wundervollen Lunch. Dann gibt es Hummus, Kürbis, Roastbeef, Datteln, hochwertig Blattsalate und ein wenig Béchamel-Sauce. Eine wilde Kombination die ausgezeichnet schmeckt und etwas wirklich Besonderes ist. Vergleicht man allein beim Brot den Wareneinsatz von Nüssen und Samen mit dem für Sandwiches anderswo, ist auch der Preis von 6,30 noch halbwegs im Rahmen (der Kennenlern-Preis für 4,50€ war natürlich noch besser). Der Laden hat im November eröffnet und man kann sich nur wünschen, dass er bleibt und gedeiht.
DAUERHAFT GESCHLOSSEN
Bread-à-Porter
Karl-Marx-Allee 140, 10243 Berlin
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Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 11:00 – 19:00
1 comment
Coffee Profilers gibt’s leider nicht mehr. 🙁
Umso schöner, dass ein neues Cafe da ist!