Data Kitchen

by Georg
data slow food berlin mitte

Das Konzept mutet sehr futuristisch an. Im Lokal direkt bestellen kann man nichts. Alles wird auf der Homepage ausgewählt, bezahlt und wartet dann in einem Glaskasten, der via Handy geöffnet werden kann, auf die Abholung. Zuvor muss man sich mit seiner email-Adresse registrieren. Ja, das ist alles umständlich, aber zwei Vorteile liegen auf der Hand: Erstens: es ist neu und lustig auszuprobieren, zweitens: wenn man seine Ankunft im Lokal gut timen kann, hat man keine Wartezeit. Weder beim Bestellen noch beim Bezahlen. Man kann kommen, essen und wieder gehen.

Das Glas der Box ist ein transparentes Display (die Technik kommt von der Linzer Ars Electronica) auf dem der Name des Kunden und diverse Muster (die angeblich irgendwie auf das Essen verweisen sollen) angezeigt werden. Bestellt habe ich was vergleichsweise Bodenständiges: eine Brotzeit für 6€ (Angebot variiert täglich) sowie einen Birne-Fenchel-Dattel Smoothie für 4,50€. Von dem Essen bin ich ehrlich überrascht. Ich habe mir nicht wirklich was erwartet und bekomme nun gute Wurst, ordentlichen Käse, diverses Brot, Kartoffelsalat, gekochtes Ei, eine Aufstrich und gutes, eingelegtes Gemüse. Ein Essen, dass man so bei einem guten Heurigen in Österreich oder auch in einem Biergarten bekommen würde, aber sicher nichts, was man in dieser guten Qualität (und dabei für die Lage günstig) in einem Hightech-fancy-Laden in Mitte erwartet. Ach und super freundlich sind hier auch noch alle. Alle Klischees beim Teufel.

Data Kitchen
Rosenthaler Straße 38, 10178 Berlin
datakitchen.berlin
Telefon: 030 68073040

Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 09:00 – 17:00

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Eingang
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Transparente Displays
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Bei Tisch
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Brotzeit

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