Es gibt hier auch die ganzen indischen Standardgerichte, aber viel interessanter finde ich die südindischen Spezialitäten. Masala Dosa ist typisch für die südindische Küche. Es handelt sich dabei um eine würziges Crêpe aus Linsen- und Reismehl, die in der klassischen Form, mit aromatisch gewürzten Kartoffeln gefüllt ist. Das Lokal an sich haut einem mit beigen Fliesenboden und schwarzen Möbeln innendesignmäßig sicher nicht vom Hocker, aber dafür ist der Service freundlich.
Als Gruß aus der Küche bekomme ich ein dünnes, würziges, knuspriges Papadam Brot, das mit Tamrinden-Chutney (erinnert geschmacklich an Beeren), Joghurt Raita (mit Minze und Kreuzkümmel) und einer grünen Chilipaste serviert wird. Dazu bestelle ich eine Mango Lassi, die auch sehr gut als Dessert geeignet wäre. Das Masala Dosa (7.20€) wird mit Sambar (eine Art kräftige, leicht eingedickte, indisch-gewürzte Gemüsebrühe zum Dippen) und Kokoschutney serviert. Ein nicht zu scharfes Gericht, dass man genauso auch in Indien bekommen würde. Nur knusprig ist der Teig leider nicht. Damit ist das Masala Dosa hier meines Erachtens genauso gut wie im Chutnify, aber nicht ganz so gut wie im Ammamma.
Lotus
Kantstraße 70, 10627 Berlin
www.lotus-restaurant-berlin.de
Telefon: 030 23948340
Öffnungszeiten:
Di-So: 12:00 – 0:00