Ärgert man sich in manchen Lokalen wenn die eine bequeme Ecke belegt ist, so muss man hier diesbezüglich keine Sorge haben. Statt Stühlen gibt es alte Sessel und Sofas die eine leicht verstaubte Behaglichkeit ausstrahlen. Jeder Platz im Lokal ist gemütlich, sogar die Barhocker sind gepolstert. Alte Teppiche und Lampenschirme sowie die rotgestrichenen Wände tragen zur Atmosphäre bei. Bei entspannter Stimmung kann man hier lesen, bis frühmorgens trinken, Waffeln essen oder lateinamerikanisch frühstücken. Es gibt argentinisches, kolumbianisches oder mexikanisches Frühstück (8€). Letzteres wähle ich und dazu noch einen Milchkaffee (3€).
Der Kaffee ist nichts Besonderes, aber das Frühstück schon. Ein großer Tortillia Chip, 2 Spiegeleier, rote Bohnenpaste, Guacamole, rote Salsa und Salat. Die Eier sind overeasy gebraten, also einmal kurz gewendet und mit dickflüssig bis wachsweichen Eigelb serviert. Das wir auch Freunden von pochierten Eier gefallen. Auch die Guacamole ist gut geglückt. Der Salat ist mit etwas Balasamicodressing verzierte Rohkost. Zum Glück ist hier nichts stressig. Das Café ist eine Ort zum Verweilen. Einen Extraraum für Raucher gibt es auch.
Macondo
Gärtnerstraße 14, 10245 Berlin
www.macondo-berlin.de
Telefon: 030 54735943
Öffnungszeiten:
täglich von 10:00 – 04:00
