Im Sommer gibt es hier eine Filiale der Eismanufaktur doch jetzt im Winter, genauer seit Anfang November, hat die Onigiri Manufaktur das Geschäftlokal übernommen und verkauft vegane Onigiris (gefüllte japanische Reisbällchen, oft in dreieckiger Form). Die Öffnungszeiten sind noch eher kurz und wie es im Sommer weitergeht wissen die beiden freundlichen Betreiber noch nicht – aber die im Winter freie Eisdiele ist eine gute Möglichkeit die Idee mal auszutesten. Täglich frisch gibt es 5 bis 6 Sorten zur Auswahl, entweder zum gleich vor Ort essen oder kunstvoll in Alge und Plastik eingepackt zum Mitnehmen. Die umständliche Verpackung hat auch einen praktischen Grund: Durch eine Plastikschicht ist ein Blatt Nori Alge, solange noch verpackt, vom Onigiri getrennt, bleibt trocken sowie etwas knusprig und wird nicht feucht und zäh. Ein Onigiri kostet 2,50€ und 4 gibt es um 9€.
Ich wähle die Sorten: Wakame (strahlend hellgrüne Braunalge), Avocado Edamame (unreife Sojabohne), Spicy Peanut Carrot und Kimchi (milchsauer vergorener Rettich). Vier Stück sind auch aus einem anderen Grund eine gute Wahl: Ich habe vier Versuche gebraucht bis ich die irgendwie doch komplizierte Verpackung so durchschaut habe, dass ich das Ding wie gedacht auspacken konnte. Alge und Reis sind geschmacklich im Vordergrund und auf Empfehlung nehme ich auch noch etwas Sojasauce dazu. Karotte und Kimchi sind deutlich scharf gewürzt, die anderen beiden mild.
DAUERHAFT GESCHLOSSEN
Onigiri Manufaktur
Karl-Marx-Platz 17, 12043 Berlin
www.onigiri-manufaktur.de
Öffnungszeiten:
Do&Fr: 19:00 – 23:30
Sa&So: 12:00 – 23:30